Mit scharfen Worten wendet sich Kardinal Daniel DiNardo gegen einen Kompromißvorschlag
zur Präsident Barack Obamas Gesundheitsreform. „Kompromiß würde in diesem Falle heißen,
dass Leute für die Abtreibungen anderer auch noch zahlen müssen“, so der Erzbischof
von Galveston-Houston, der auch der „Pro-Life“-Bischof der USA ist. Sein Kommentar
bezieht sich auf einen Zusatz zum Gesetzespaket, den der demokratische Senator Robert
Casey im Senat eingebracht hat. Casey Vorschlag zeuge zwar von „gutem Willen“, so
der Kardinal. Doch dürfe nicht daran gerüttelt werden, dass es für Abtreibungen keine
Bundesmittel und keine Steuergelder geben dürfe. Gesundheitsreformen, die das anders
sähen, seien abzulehnen.