2009-12-19 13:58:05

UNO/Dänemark: Scharfe Kritik von Hilfswerken


Kirchliche Hilfsorganisationen haben den Ausgang der UNO-Klimakonferenz in Kopenhagen scharf kritisiert. Mit der Vereinbarung werde „die Menschheit für dumm verkauft“. Das erklärte die Referentin für Klimawandel des Bischöflichen Hilfswerks Misereor, Anika Schroeder, in Kopenhagen. Es sei haarsträubend zu sehen, dass die Industrienationen nach vielen Jahren der Vorbereitung nun behaupten, sie bräuchten noch Zeit, sagte Schroeder. Die internationale Klimapolitik stehe vor einem Scherbenhaufen, beklagten auch die evangelischen Hilfswerke Brot für die Welt, Evangelischer Entwicklungsdienst und Diakonie Katastrophenhilfe. Das Ergebnis des Gipfels verfehle das Ziel, die Erderwärmung auf weniger als zwei Grad Celsius zu begrenzen. Der Gipfel sei nicht erst in Kopenhagen, sondern bereits auf dem Weg dorthin gescheitert, meinte die „Brot für die Welt“-Direktorin Cornelia Füllkrug-Weitzel.

(pm/kna 19.12.2009 mg)







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