Die Kirche widerspricht Vorwürfen, dass sie Indios zur Gewalt angestachelt habe. Sie
hätten nichts damit zu tun, dass es bei den monatelangen indigenen Protesten zu Gewalt
gekommen sei, beteuerten peruanische Bischöfe nach einem Treffen. Zwar setzten sie
sich für die Rechte armer Bauern in den Anden und der Indios der Amazonas-Region ein,
doch wisse jeder, dass die Kirche für ausschließlich friedliche Lösungen eintrete.
Bei einem Polizeieinsatz gegen Indios, die eine wichtige Straße blockierten, waren
Anfang Juni dieses Jahres 23 Polizisten und zehn Zivilisten ums Leben gekommen.