Papst Benedikt XVI. hat die katholischen Bischöfe Weißrusslands zu mehr „brüderlicher
Zusammenarbeit“ mit der orthodoxen Kirche eingeladen. Bei einer Audienz für die Bischöfe
zu deren Ad-limina-Besuch erinnerte der Papst daran, dass auch die orthodoxen Kirchen
- ebenso wie die katholischen Ortskirchen - sich den Herausforderungen der Gegenwart
stellen, um die „Botschaft Jesu“ den Menschen von heute zu vermitteln. Außerdem sprach
Benedikt über seine kürzliche Begegnung mit dem weißrussischen Präsidenten Aleksander
Lukaschenko. Dabei ging es auch über den „Grundlagenvertrag“ (Konkordat) zwischen
dem Heiligen Stuhl und Weißrussland, der derzeit in Ausarbeitung sei. Es gehe darum,
„in vollem Respekt für die wechselseitige Unabhängigkeit“, in Fragen des gemeinsamen
Interesses für das Wohl aller Bürger zusammenzuarbeiten, so Benedikt XVI.