Die Studienreform und die Bachelor-Studiengänge lassen noch viel zu wünschen übrig.
So kommentiert das Zentralkomitee der deutschen Katholiken die aktuellen Studentenproteste.
„Die Proteste der Studenten legen Schwachstellen im Hochschulsystem offen“, so der
bildungspolitische Sprecher des ZdK, Thomas Sternberg. Die alten Studiengänge von
Diplom und Staatsexamen ließen sich nicht einfach in die neuen Formen hineinpressen.
Viele Bachelor- und Masterstudiengänge seien durch stoffliche Überfrachtung, zu hohe
Anwesenheitspflichten und Prüfungsdichte kaum in der vorgeschriebenen Regelstudienzeit
abzuschließen, so Sternberg. Das ZdK äußerte sich im Vorfeld der Tagung der Kultusministerkonferenz
in Bonn ab diesem Donnerstag.