Der Erzbischof von Bordeaux und Vizepräsident des Rates der Europäischen Bischofskonferenz,
Kardinal Jean-Pierre Ricard, hat vergangenen Donnerstag den Moskauer Patriarchen Kyrill
I. in Moskau getroffen. Wie die Vatikanzeitung L’Osservatore Romano berichtet, sei
die Initiative für das Treffen von Kyrill ausgegangen. Im Mittelpunkt der Gespräche
hätten demnach die sehr guten Beziehungen zwischen der französischen katholischen
Kirche und der russisch-orthodoxen Kirche gestanden. Man müsse gegen die neue Herausforderung
des Säkularismus gemeinsam vorgehen, zitiert die Vatikanzeitung den Moskauer Patriarchen.
Auch Kardinal Ricard habe die Notwendigkeit betont, die Zusammenarbeit zu Gunsten
eines authentischen Humanismus zu verstärken.