2009-12-07 15:25:46

D: „Mehr Katastrophen, mehr Opfer“


Wenn bei der UNO-Klimakonferenz in Kopenhagen keine umfangreiche Regelung zur Reduzierung der Treibhausgase erzielt wird, droht in den kommenden Jahren ein weiterer Anstieg an Zahl und Ausmaß klimabedingter Katastrophen. Das sagt die deutsche Caritas in einer Stellungnahme von diesem Montag. „Jede Maßnahme, die im Klimaschutz unterlassen wird, kann mehr Katastrophen, mehr Opfer und damit mehr notwendige Katastrophenhilfe bedeuten“, so die Caritas. In der weltweiten Not- und Katastrophenhilfe ist die Caritas nach eigenen Angaben immer häufiger  mit Katastrophen konfrontiert, die durch extreme Wetterereignisse ausgelöst wurden. Allein in diesem Jahr erlebten viele Länder Ostafrikas verheerende Dürren, während weite Teile Westafrikas überflutet wurden. Auch in Indien und ganz Südasien kam es wieder zu folgenschweren Überschwemmungen. Zahlreiche heftige Wirbelstürme auf den Philippinen und in Südost- und Ostasien haben in diesem Herbst Tausende Todesopfer gefordert. Niemand könne zwar nachweisen, dass jedes dieser Ereignisse durch den Klimawandel ausgelöst wurde. Doch der Trend sei eindeutig, so die Caritas. Wegen des Klimagipfels, der an diesem Montag begann, sind 37 Caritas-Vertreter aus vielen Ländern nach Kopenhagen gereist.
(pm 07.12.2009 sk)







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