Lebensschützer rufen zu Wachsamkeit gegenüber der neuen Bioethik-Kommission Präsident
Barack Obamas auf. Die zukünftigen Berater des US-Präsidenten auf dem Feld der Bioethik
würden wohl kaum „das Ja zum Leben der Mehrheit der Amerikaner teilen“, fürchtet der
Präsident der Organisation „Human Life International“, der Priester Thomas J. Euteneuer.
Bisher sei noch „jeder von Obamas aktuellen Beratern“, der über bioethische Themen
geschrieben habe, „für Abtreibung, für Forschung an embryonalen Stammzellen, für Euthanasie
und für Beihilfe zum Selbstmord“ gewesen. Obama hatte die Gründung einer neuen beratenden
Bioethik-Kommission Ende November angekündigt und bisher von 13 zukünftigen Mitgliedern
erst zwei berufen. Die alte Kommission seines Vorgängers George W. Bush hatte Obama
im Juni aufgelöst. (cna 06.12.2009 gs)