Papst Benedikt XVI. ruft Kranke und Priester dazu auf, wechselseitig füreinander da
zu sein. Die Priester sollten als „Zeichen und Instrumente des Erbarmens Christi“
keine Mühe scheuen, Patienten Trost zu spenden, schreibt der Papst in seiner Botschaft
zum Weltkrankentag am 11. Februar, die der Vatikan an diesem Donnerstag veröffentlichte.
Die Kranken ihrerseits sollten ihre Leiden für die Priester aufopfern, damit diese
ihrer Berufung treu bleiben und ihr Amt reiche Früchte trage, so Benedikt XVI. Außerdem
drängte der Papst auf ein stärkeres Engagement der Kirche im Lebensschutz. Die Kirche
müsse von der Gesellschaft die Achtung der Menschenwürde in allen Phasen, von der
Empfängnis bis zum natürlichen Tod, einfordern. Der 18. Welttag des Kranken am 11.
Februar 2010 steht unter dem Motto „Die Kirche und der Dienst für die Notleidenden“.
(rv 03.12.2009 gs)