Für einen intensiveren Dialog zwischen den europäischen und den islamischen Staaten
hat sich der CDU-Politiker Hans Gert Pöttering ausgesprochen. Der deutsche Europaparlamentarier
sagte bei einem Symposium der katholischen Akademie Schwerte, „zum Austausch mit den
arabischen Nachbarn gibt es keine Alternative“. Dabei müssten beide Seiten ihre grundlegenden
Werte vertreten. Es dürfe keine „falsch verstandene Toleranz“ geben. Dem früheren
Präsidenten des Europäischen Parlaments ist vor allem die Solidarität mit der christlichen
Minderheit in der islamischen Welt wichtig. Es könne nicht sein, dass etwa in Saudi-Arabien
keine einzige christliche Kirche existiere, während hierzulande Moscheen gebaut werden.
Gleichzeitig dürfe man aber nicht Muslime pauschal des Terrors verdächtigen.