2009-11-21 15:11:02

Italien: „Stört doch keinen“


Kreuze in Klassenzimmern und überhaupt religiöse Symbole in der Öffentlichkeit „stören überhaupt niemanden“. Mit diesen Worten hat sich jetzt Gianfranco Fini in die Kruzifix-Debatte eingeschaltet. Der Präsident des italienischen Abgeordnetenhauses, der zur Mitte-Rechts-Regierungspartei gehört, wandelt sich vom überzeugten „Laizisten“ immer mehr zu einem kirchennahen Politiker. Die italienische Regierung hat Einspruch gegen ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte eingelegt. Das Urteil verlangt von Italien, Kreuze aus Klassenzimmern zu entfernen; es löste quer durch die Parteienlandschaft deutlichen Widerspruch aus.
(agi 21.11.2009 sk)







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