2009-11-19 15:19:54

Südafrika: Neue Welle der Fremdenfeindlichkeit befürchtet


Die Bischöfe der Region befürchtet eine neue Welle der Fremdenfeindlichkeit. Das sagte Pater Chris Townsend, Sprecher der Bischofskonferenz des Südlichen Afrika (SABC), in der sich Südafrika, Botswana und Swaziland zusammenschließen. Besonders die Situation der rund 2.700 Asylbewerber aus Simbabwe, die in der Nähe von Kapstadt Zuflucht gesucht haben, schüre die neue Rassismuswelle in dem Land. Das sagte der Sprecher gegenüber der Nachrichtenagentur fides. Die Einheimischen befürchten, dass ihnen die Zuwanderer „Arbeitsplätze wegnehmen“, da sie bereit seien, für weniger Geld für die landwirtschaftlichen Betriebe in der Region zu arbeiten. Diese jüngsten Ereignisse erinnern an die Welle der Fremdenfeindlichkeit, zu der es im Mai 2008 in Johannesburg gekommen war. Damals hatte sich die Gewalt auf verschiedene Teile des Landes ausgeweitet. Bei den Auseinandersetzungen waren über 60 Menschen gestorben, während 100.000 Ausländer sich gezwungen sahen in geschützten Gebieten Zuflucht zu suchen.

(fides 19.11.2009 mg)







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