Einen Monat nach verheerenden Stürmen auf den Philippinen sind 300.000 Familien immer
noch auf humanitäre Hilfe angewiesen. Das berichtet die Nachrichtenagentur asianews.
Kirche und Caritas haben bisher Hilfsleistungen im Wert von 1,6 Millionen Euro an
126.000 Familien verteilt. In den am schlimmsten getroffenen Gebieten geben Hunderte
Priester und Gläubige spirituelle und psychologische Unterstützung. Neben materieller
Hilfe sei auch geistige Stärkung nötig, um das Trauma zu überwinden. Daran erinnerte
der Erzbischof von Manila, Kardinal Gaudencio Rosales. – Der Inselstaat ist in den
vergangenen Monaten von vier Taifunen heimgesucht worden. Besonders betroffen sind
die Hauptstadtregion Manila und der Norden der Insel Luzon. 1.128 Menschen starben,
1,3 Millionen wurden evakuiert. Der wirtschaftliche Schaden beläuft sich auf 300 Millionen
Euro.