Die Kirche in Mexiko ruft die Regierung zu mehr Engagement im Kampf gegen die Korruption
auf, um den Drogenkrieg zu stoppen. Aber auch der Klerus habe seinen Teil dazu beizutragen,
mahnt ein Schreiben der Bischofskonferenz. Konkrete Vorschläge enthält das Papier
allerdings nicht. Die Gewalt in Mexiko hat seit 2006 mehr als 14.000 Menschenleben
gefordert. Dabei gilt Mexiko mit als das gefährlichste Land für Priester. 20 Prozent
aller Geistlichen gelten als „unmittelbar bedroht“.