Argentiniens Bischöfe haben die gelungene Friedensmission Papst Johannes Pauls II.
vor 25 Jahren im Konflikt zwischen Argentinien und Chile gewürdigt. Die päpstliche
Vermittlung sei eine bleibende Inspirationsquelle für die Weltpolitik, so die Bischöfe
in einem Schreiben. Die Mediation des Papstes im Beagle-Konflikt vom November 1978
gilt als einer der großen Erfolge der vatikanischen Diplomatie in der jüngeren Geschichte.
1984 wurde der Friedensvertrag unterzeichnet. Johannes Paul hatte die Regierungschefs
der beiden Staaten persönlich kontaktiert und Kardinal Antonio Samore als Vermittler
entsandt. Er verhinderte damit eine Schlacht um drei Inseln im Beaglekanal in letzter
Minute. Zum 25. Jahrestag des Friedensschlusses empfängt Papst Benedikt XVI. am 28.
November die beiden Präsidentinnen Argentiniens und Chiles, Michelle Bachelet und
Cristina Fernandez Kirchner, in Audienz. (aci 12.11.2009 gs)