In Spanien werden immer mehr Abtreibungen vorgenommen. Darauf weist die Vatikanzeitung
„L’Osservatore Romano“ am Sonntag unter Berufung auf das „Institut für Familienpolitik“
hin. 2008 seien 115.812 ungeborene Menschen getötet worden, 3.675 mehr als im Vorjahr.
Damit habe Spanien Deutschland überholt, das allerdings doppelt so viele Einwohner
zählt. Besonders bei benachteiligten Frauen passierten Abtreibungen: 43,7 seien Immigrantinnen,
und 8,83 Prozent Jugendliche. Das Institut forderte eine Änderung der Politik; den
Frauen müsse mehr geholfen werden. (or 08.11.2009 mc)