Der künftige Bischof von Essen, Franz-Josef Overbeck, hat vor einem weiteren Kahlschlag
im Ruhrgebiet gewarnt. Er äußerte sich dazu im Hinblick auf die Entscheidung von General
Motors, die Tochterfirma Opel doch nicht zu verkaufen. Die Beschäftigten, so Overbeck,
würden „einmal mehr mit neuen Tatsachen“ konfrontiert. Das Bistum Essen stehe an der
Seite der Mitarbeiter, die um ihre Arbeitsplätze kämpfen. Nach der Schließung des
Nokiawerks im vergangenen Jahr drohe mit der Schließung des Opelwerkes in Bochum wiederum
der Verlust von Tausenden Arbeitsplätzen. Besonders für junge Menschen gelte es, Ausbildungsplätze
und damit berufliche Perspektiven zu erhalten.