Auch wenn es so aussieht, als ob selbst der Vatikan nun bei der Neuerfindung des Weihnachtsfestes
zu einem Konsumfest mitmachen würde, so hat es doch handfeste technische Gründe: Es
dauert einfach zu lang, die Krippe auf dem Petersplatz aufzubauen. Und so haben Mitarbeiter
des Vatikan schon jetzt begonnen, rund um den Obelisken in der Mitte des Platzes mit
Stahlrohrkonstruktion, Gips, Sand und anderem Material samt ausgewachsenen Palmen
die Krippe zu bauen. 2.000 Quadratmeter groß wird sie werden und wie jedes Jahr einen
besonderen Akzent in der Gestaltung haben. Damit aber der Advent nicht einfach übersprungen
wird, verdeckt ein haushoher Sichtschutz die Konstruktion – bis am Heiligen Abend
das Weihnachtsfest wirklich beginnt.