Die serbisch-orthodoxe Kirche baut ihr Pfarreinetz in Mitteleuropa aus: Dies wurde
bei einer Vorstandssitzung der serbisch- orthodoxen Diözese für Mitteleuropa beschlossen,
die im Kloster Himmelsthür bei Hildesheim tagte. So sollen in Zukunft serbisch-orthodoxe
Pfarrgemeinden für Mecklenburg-Vormpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen
und Sachsen mit den jeweiligen Zentren in Schwerin, Potsdam, Magdeburg, Erfurt und
Dresden entstehen. In Berlin wird zu den bisher existierenden drei Gemeinden eine
vierte begründet. Für Österreich wurde beschlossen, dass die Städte Bregenz, Kufstein
und Saalfelden selbständige serbisch-orthodoxe Pfarrgemeinden bekommen. Die Zahl der
serbisch-orthodoxen Christen in Österreich wird auf 300.000 geschätzt, darunter 200.000
allein in Wien. Das serbisch-orthodoxe Pfarrnetz ist bisher zu wenig ausgebaut. In
Bezug auf die Schweiz wurde die Gründung einer neuen Pfarrei in Genf beschlossen.