2009-11-01 17:09:22

Österreich: Weiter Kritik an „Pille danach“


Ein Ende der „Schönrednerei“ über die offensichtlich geplante Rezeptfreistellung der „Pille danach“: Das forderte die Lebensschutzbeauftragte der Erzdiözese Wien, Stephanie Merckens, an diesem Sonntag. Es sei völlig irreführend, ohne Unterschied zu behaupten, die „Pille danach“ verhindere ungewollte Schwangerschaften. Das sei nur dann der Fall, wenn diese Pille vor dem Eisprung eingenommen wird: „Zwischen Befruchtung und Einnistung wird nicht mehr verhindert, da wird beendet“, betonte Merckens. „Wer sagt, die ,Pille danach’ habe keine abtreibende Wirkung, gehe davon aus, „dass eine Schwangerschaft erst mit der Einnistung des Embryos beginnt“, so die Lebensschutzbeauftragte. Wissenschaftlich sei aber klar, „dass bereits ab Verschmelzung von Ei- und Samenzelle ein neuer Mensch entstanden ist“. Wer verhindere, dass sich dieses neue menschliche Wesen in der Gebärmutter einnisten kann, beende dessen Leben, so Merckens. Die Kirche stehe konsequent „auf der Seite des Lebens". „Statt uns ständig zu überlegen, wie man Abtreibung noch leichter machen kann, sollten wir uns für einen menschenwürdigeren Umgang mit Sexualität stark machen“, forderte die Lebensschutzbeauftragte.
(kap 01.11.2009 bp)








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