Ungarn/Vatikan: Seliger Bischof war Opfer von Hass auf Gott und Kirche
Der Hass auf Gott, auf Jesus und auf die Kirche habe den ungarischen Bischof Zoltan
Lajos Meszlenyi getötet. Das sagte an diesem Freitag der Präfekt der Kongregation
für die Heiligsprechungen, Kardinal Angelo Amato, in einem Interview für Radio Vatikan.
Der Märtyrerbischof war 1950, direkt nach seiner Ernennung zum Erzbischof von Esztergom,
von den kommunistischen Machthabern festgenommen worden. Er war nach acht Monaten
in Isolation und unter Folter gestorben. Bischof Meszlenyi sei heute ein Zeichen,
dass die Antwort des Christen auf Gewalt Liebe sei und nicht Hass, Vergebung und nicht
Rache, so Amato. An diesem Samstag wird Meszlenyi in Ungarn selig gesprochen.