2009-10-27 15:07:17

Philippinen: Entführter Priester Sinnott lebt


Der Anfang Oktober von Unbekannten entführte irische Priester Michael Sinnott lebt. Allerdings sei der Gesundheitszustand des 79-jährigen Missionars bedenklich. Das sagte jetzt ein Sprecher der Diözese Pagadian auf der südphilippinischen Inselgruppe Mindanao gegenüber örtlichen Medien. Nach mehr als zwei Wochen hätten die Entführer am Montag erstmals Kontakt mit den Behörden aufgenommen. Lösegeldforderungen hätten die Entführer bisher aber nicht gestellt. - Sinnott war am 10. Oktober aus seinem Ordenshaus in Pagadian im muslimischen Süden der Philippinen entführt worden. Aufgrund von Augenzeugenberichtet geht die Polizei davon aus, dass die Entführer Sinnott in der Provinz Lanao gefangen halten, rund 800 Kilometer südlich von Manila. Laut Angaben der philippinischen Sichertheitskräfte werde hinter der Tat die so genannte „Pentagon“-Bande vermutet. Die Gruppe setze sich aus abtrünnigen Kämpfern der muslimischen Moro-Befreiungsfront zusammen, so der Sprecher. Sie gelte als reine kriminelle Vereinigung, die einzig auf Lösegeld aus sei. Zunächst hatte die Polizei angenommen, der Missionar könne in die Hände der Terrororganisation Abu Sayyaf gefallen sein. Die Region ist eine ihrer Hochburgen.

(misna/asianews 27.10.2009 ad)








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