Der Vorsitzende der Bischofskonferenz sieht die Ökumene in Deutschland auf einem guten
Weg. „Es ist wichtig, sich nicht nur das noch nicht Erreichte, sondern ganz besonders
auch die schon erlangten Gemeinsamkeiten und Annäherungen vor Augen zu halten.“ Das
sagte der katholische Erzbischof Robert Zollitsch zum Auftakt der Elften Synode der
Evangelischen Kirche Deutschlands, EKD; sie tagt ab diesem Sonntag in Ulm. Zollitsch
würdigte ausdrücklich den scheidenden EKD-Vorsitzenden Bischof Wolfgang Huber – dieser
habe „in einer Zeit des Umbruchs wegweisende Impulse eingebracht“ und „auch mittel-
und langfristig wirksame Anstöße zum Umbau der evangelischen Kirche“ gegeben. Er sei
dankbar, dass in den vergangenen Jahren die ökumenischen Bande zwischen den Kirchen
gefestigt worden seien. Zollitsch wörtlich: „Sie haben sich eine ‚anspruchsvolle Ökumene‘
gewünscht. Gerade die Belastungen der jüngsten Zeit haben hohe Ansprüche an alle Beteiligten
gestellt. Die Art und Weise, wie wir damit umgegangen sind, zeigt, wie ernst es uns
um unser ökumenisches Miteinander ist. Ich bin zuversichtlich, dass die Deutsche Bischofskonferenz
und die Evangelische Kirche in Deutschland auch in Zukunft vertrauensvoll zusammenarbeiten
können.“ Der „Weg in die Zukunft“ sei „ein Weg der Ökumene, eine Ökumene auf Augenhöhe“,
so Erzbischof Zollitsch weiter. (pm 25.10.2009 sk)