Die internationale Caritas fordert die bevorstehende Welt-Klimakonferenz zu „Klimagerechtigkeit“
auf. Der Kampf gegen die Folgen des Klimawandels habe viel mit einer nötigen, „neuen
globalen Ethik“ zu tun, so Caritas Internationalis in einem Bericht. Es gelte, auch
moralische und sogar theologische Gesichtspunkte zu berücksichtigen. Eine absolute
Priorität sieht die Caritas darin, dass die Industrienationen ihre CO2-Emmissionen
um mehr als 40 Prozent senken – und zwar bis 2020. Gleichzeitig müsse das „nachhaltige
Wachstum der ärmeren Staaten“ gefördert werden. Die UNO-Konferenz zum Thema Klimawandel
tagt vom 7. bis zum 18. Dezember in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen.