2009-10-21 15:31:02

Honduras: Jetzt handeln


Honduras müsse grundlegende Veränderungen schaffen, um politische Verhältnisse wie in Venezuela zu vermeiden. Das sagte der Erzbischof von Tegucigalpa, Kardinal Oscar Rodriguez Maradiaga, jetzt in einem Gespräch mit dem Katholischen Nachrichtendienst (CNS). In einigen Aspekten der honduranischen Staatskrise sei die Handschrift des venezolanischen Staatspräsidenten Hugo Chavez zu erkennen, so der Kardinal in dem am Dienstag publizierten Interview. Sein Vertrauen in den ehemaligen Präsidenten Manuel Zelaya habe er verloren, da dieser in zahlreiche Korruptionsfälle verstrickt sei. So habe sich Zelaya unter anderem an Hilfsgeldern für die Armutsbekämpfung bereichert. Die aktuellen Verhandlungen zur Beilegung der Staatskrise seien für alle Politiker des Landes eine gute Gelegenheit, über Grundsätze nachzudenken, so Maradiaga. Die Kirche versuche in der aktuellen Lage eine Vermittlerrolle einzunehmen.

(cns 21.10.2009 is/ad)







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