2009-10-17 13:40:10

Vatikan/Österreich: Gerechte und gleichmäßige Hilfsverteilung


RealAudioMP3 Im Oktober feiert die Kirche den Missionsmonat und am 18. Oktober den Sonntag der Weltmission, dieses Jahr unter dem Motto: „Die Völker werden in diesem Licht einhergehen.“ Weltweit wird an diesem Tag für Bedürftige gebetet und gesammelt. Warum der Weltmissionssonntag so wichtig sei, erklärt uns der Nationaldirektor von Missio Österreich, Leo Maasburg:

„Es ist sehr schwer weltweit halbwegs gerecht Hilfe zu verteilen. Wir erfahren es auch in der Kirche, dass es wunderbar ist, Pfarrpartnerschaften zu haben, aber man darf nicht übersehen, dass es viele Diözesen gibt, die nicht das Glück haben, eine Partnerschaft zu haben. Missio versucht, eine gerechte und gleichmäßige Verteilung der Hilfen zu gewährleisten.“

In seiner Botschaft zum Missionssonntag betonte Papst Benedikt XVI., wie die Kirche direkt bei den Menschen mitwirken kann und soll, bis die rettende Herrschaft Christi ganz verwirklicht sei. In Österreich wird dieses Jahr auf die Missionsarbeit in Senegal einen Schwerpunkt gelegt. Wie die Hilfe dort konkret aussehen kann, beschreibt Missio-Direktor Maasburg:

„Die Entwicklung, die im Senegal von Missio unterstützt wird, ist eine Mädchenschule und dort wollen wir für die Mittellosen Stipendien zur Verfügung stellen. Eine Krankenstation, die von Schwestern betrieben wird, wird auch von uns unterstützt und, die auch eine Anlaufstelle für viele Dörfer in der Umgebung ist.“

Am Weltmissionssonntag finden weltweit feierliche Messen statt. Im Wiener Stephansdom findet am Sonntag ein Festgottesdienst mit Weihbischof Franz Scharl statt. Deutschland begeht den Missionssonntag jeweils am vierten Sonntag im Oktober, diesmal ist es also am 25. Oktober. Die Solidarität mit der Weltmission kommt über das Hilfswerk Missio der kirchlichen Arbeit in den ärmsten Diözesen Afrikas, Asiens und Ozeaniens zugute.

(rv/kap/zenit 17.10.2009 is)








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