Rasche und spürbare Entlastungen für Familien erwartet der Familienbund der Katholiken
von der künftigen Bundesregierung. Mit Blick auf die laufenden Koalitionsverhandlungen
forderte der Familienverband bei seiner Bundesdelegiertenversammlung am Samstag bei
Osnabrück CDU, CSU und FDP auf, ihre Wahlzusagen einzuhalten. Die künftigen Regierungsparteien
seien gefordert, ihren Versprechen Taten folgen zu lassen, so der Verband. - Die
von den Unionsparteien und den Liberalen zugesagte Anhebung der Freibeträge für Kinder
dürfe nicht verzögert werden, heißt es in einer Resolution des Familienbunds. Darüber
hinaus müsse die künftige Bundesregierung die Familienpolitik am Grundsatz der Wahlfreiheit
ausrichten: Ohne eine Anschlussleistung an das einjährige Elterngeld könnten Familien
im zweiten und dritten Lebensjahr ihrer Kinder nicht wirklich frei über die Aufteilung
von Familien- und Erwerbstätigkeit entscheiden.