Der Zugang zu Nahrung ist ein Menschenrecht. Darauf macht der Papst in einer Botschaft
zum Welttag der Ernährung aufmerksam. Der Text wurde an diesem Freitag am Sitz der
UNO-Welternährungsbehörde FAO verlesen. Benedikt kritisiert, dass das Recht auf Nahrung
oft nur unzureichend oder gar nicht durchgesetzt werde. Er setzt sich für einen nachhaltigen
Umgang mit natürlichen Ressourcen und für einen neuen Lebensstil der Brüderlichkeit
ein. Der Papst beklagt, dass die derzeitige Wirtschafts- und Finanzkrise „stark die
Welt der Landwirtschaft trifft“: „Die Lage dort wird dramatisch.“