Die US-Bischöfe gratulieren Präsident Barack Obama zum Friedensnobelpreis. Das Statement
von Kardinal Francis George von Chikago erinnert schon im zweiten Satz daran, dass
„für den Aufbau einer friedlicheren und gerechteren Welt... das Meiste noch zu tun
bleibt“. Immerhin habe Obama schon in seinen Anfängen als Präsident das Klima auf
internationaler Ebene „verändert“. „In unserem eigenen Land“, so Kardinal George weiter,
„hat die bemerkenswerte und historische Errungenschaft seiner Wahl die Beziehungen
zwischen Männern und Frauen aller Rassen verändert.“ Die „Vielfalt der US-Gesellschaft“
sei jetzt „stärker in einer nationalen Einheit verankert“, die dem Frieden diene.
Vom Streit der US-Kirche mit Obama in Sachen Lebensschutz ist in dem Statement keine
Rede. Kardinal George ist derzeit Vorsitzender der US-Bischofskonferenz.