Italien/D: Zollitsch weiht neue Räume des Pilgerzentrums in Rom
Der Vorsitzende der
Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, hat am Mittwochnachmittag
die neuen Räume des deutschsprachigen Pilgerzentrums in Rom eingeweiht. „Die deutschen
Bischöfe tragen Verantwortung nicht nur für die Seelsorge in der Heimat“, betonte
Zollitsch, „wir bemühen uns auch, zum Aufbau der Kirche überall in der Welt unseren
Beitrag zu leisten.“ Er verwies auf die fast 90-jährige Geschichte deutschsprachiger
katholischer Auslandsseelsorge und resümierte, die Deutsche Bischofskonferenz verstehe
ihr Pilgerzentrum als wichtigen und unverzichtbaren Baustein ihrer Präsenz am zentralen
Ort der Weltkirche. Der Präsident des bayrischen Pilgerbüros, Weihbischof Engelbert
Siebler aus München, bestätigt gegenüber Radio Vatikan: „Das Pilgerzentrum in
Rom macht aus Touristen Pilger. Die Menschen, die nach Rom herkommen, gehen von einer
Kirche zur anderen und werden so zu Touristen. Die Aufgabe der Pilgerseelsorge ist
es, die Gläubigen zu begleiten, die das geistliche Rom erleben möchten. Hier in Rom
können sie in der Tat die Kirche als Weltkirche erleben. Das ist ein geistlicher Gewinn
für die Deutschen Pilger.“
Das Pilgerzentrum war im Herbst von der Via
della Conciliazione an die Engelsbrücke oberhalb des Tibers gezogen. Zu den Aufgaben
des Zentrums zählen das persönliche Gespräch sowie die geistliche, kulturelle und
organisatorische Betreuung deutscher Studenten in Rom und die Hilfe beim Zugang zu
Generalaudienzen mit Papst Benedikt XVI.