2009-10-04 10:11:54

Vatikan: Zweite Afrika-Synode eröffnet -

Papst wünscht sich „erneuerte Kirche“


RealAudioMP3 Im Vatikan hat an diesem Sonntag die zweite Afrika-Synode der katholischen Kirche begonnen. Fast 250 Teilnehmer, darunter 197 afrikanische Bischöfe, beraten drei Wochen lang über die Zukunft des Kontinents. Eröffnet wurde die Synode mit einem Festgottesdienst im Petersdom, die von Papst Benedikt XVI. zelebriert wurde. Bei seiner Afrika-Reise im März hatte der Papst bereits ein Arbeitspapier für die Synode veröffentlicht, das als Grundlage der Beratungen zum Thema „Die Kirche in Afrika im Dienst von Versöhnung, Gerechtigkeit und Frieden“ dienen soll. Bei der Synode soll es unter anderem um Kriege, Armut, Aids, Korruption und Menschenrechtsverletzungen gehen. 1994 hatte der damalige Papst Johannes Paul II. erstmals zu einer Afrika-Synode eingeladen.

Mit afrikanischen Gesängen eröffnet
Zu den Gesängen der Allerheiligen-Litanei zogen die Synodalen in langer Prozession in den Petersdom ein. Gregorianische Choräle wechselten sich mit traditionellen afrikanischen Gesängen ab. Zum Schuldbekenntnis besprengten die drei Kardinal-Präsidenten der Synode die Gemeinde mit Weihwasser, während ein Chor aus afrikanischen Seminaristen und Ordensschwestern „Nakoma Peto“ sang: „Herr wasche mich von all meinen Sünden, damit ich vor dir rein werde“.
 
Papst wünscht sich „erneuerte Kirche“
Papst Benedikt XVI. äußerte in seinem Anfangsgebet den Wunsch, dass die Kirche sich erneuere und erstarke – „als Zeichen und Instrument der Versöhnung, der Gerechtigkeit und des Friedens vor allem für den großen afrikanischen Kontinent“. Die Arbeitssitzungen der Synode beginnen am Montag mit einem Grundsatzreferat, in dem nochmals das Thema des Treffens auf Grundlage des Arbeitspapiers umrissen wird.

(rv/kna 04.10.2009 mg)







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