Mit gewaltiger Kraft ist ein Taifun am Wochenende über den nordöstlichen Teil der
Philippinen gezogen und hat mindestens 17 Todesopfer gefordert. Doch das Ausmaß der
Schäden blieb nach Angaben offizieller Stellen unter den Befürchtungen. Der Taifun
entwurzelte Bäume, riss Dächer von Häusern und setzte Strom- und Telefonleitungen
unter Wasser. Schwere Regenfälle verwandelten Flüsse binnen Minuten in reißende Ströme.
Erst vor etwa einer Woche war der verheerende Tropensturm „Ketsana“ über den Inselstaat
im Westpazifik hinweggezogen. Mehr als 80 Prozent der Hauptstadt Manila standen unter
Wasser. Dort und in den umliegenden Provinzen kamen wahrscheinlich 300 Menschen ums
Leben.