2009-10-02 15:36:12

Vatikan/USA: Papst lobt Obamas Bemühungen zur nuklearen Abrüstung


Papst Benedikt XVI. hat den Einsatz von US-Präsident Barack Obama für die nukleare Abrüstung gewürdigt. Auch sei er zuversichtlich, dass Kirche und Staat in den USA in Fragen des Lebensschutzes weiterhin konstruktiv zusammenarbeiten werden. Das sagte der Papst dem neuen US-Botschafter beim Heiligen Stuhl, Miguel Humberto Diaz. Dieser überreichte am Freitag in Castelgandolfo sein Beglaubigungsschreiben. Mit den Ergebnissen des jüngsten, von Obama geleiteten Treffens des UN-Weltsicherheitsrates, der vor der internationalen Gemeinschaft das Ziel einer atomwaffenfreien Welt festgesetzt habe, sei er sehr zufrieden, sagte der Papst dem neuen US-Botschafter. Mit Blick auf Lebensschutz und die aktuelle Gesundheitsreform der Obama-Regierung betonte Benedikt, die katholische Kirche bestehe auf der „unzerstörbaren Verbindung“ zwischen Lebensethik und jedem anderen Aspekt von Sozialethik. Konkret benannte der Papst den Schutz des unverbrüchlichen Rechtes auf Leben von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod und das Recht auf Gewissensfreiheit für Bedienstete im Gesundheitswesen.
Ebenfalls am Freitag überreichten die neuen Botschafter der Niederlande und der Philippinen – beides Frauen – dem Papst ihre Beglaubigungsschreiben. An die niederländische Diplomatin, Baronin Henriette van Lynden-Leijten, wandte sich Benedikt mit einem Aufruf zur Stärkung des traditionellen Familienmodells in dem Land. Eine Gesellschaft, die alternative Lebensmodelle fördere, habe mit negativen Konsequenzen zu rechnen, warnte Benedikt XVI. Die Niederlande hatten 2007 als eines der ersten europäischen Länder gleichgeschlechtliche Ehen gesetzlich anerkannt.

(rv 02.10.2009 ad)








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