2009-10-02 17:30:23

UNO/Vatikan: Entwicklungshilfe muss mit Lebensschutz einhergehen


Entwicklungshilfe müsse immer mit dem Respekt vor dem menschlichen Leben einhergehen – auch vor dem ungeborenen. Das sagte der Ständige Beobachter des Heiligen Stuhles bei der UNO in New York, Erzbischof Celestino Migliore, auf der 64. Generalversammlung der Vereinten Nationen. Leider werde die Entwicklungshilfe für einige Empfängerländer von deren Bereitschaft abhängig gemacht, „westliche“ Methoden gegen das Bevölkerungswachstum zu akzeptieren. Diese den Entwicklungsländern auferlegten Programme verstießen oft gegen die Würde und die fundamentalen Rechte jedes Menschen. Jedoch würden sie von den Industrieländern als Form des zivilen und kulturellen Fortschritts exportiert. Das sei ein klarer Machtmissbrauch, kritisierte Migliore. Jedes menschliche Leben habe das Recht auf eine „good governance“, so der Erzbischof wörtlich, „das heißt, dass alle sozialen Handlungen auf nationaler wie internationaler Ebene, seien sie direkt oder indirekt, jeder Person ein freies und würdevolles Leben garantieren müssen“.

(rv 02.10.2009 ad)







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