Die UNO müsse reformiert werden. Das forderte an diesem Dienstag der Ständige Beobachter
des Heiligen Stuhls bei der UNO in New York, Erzbischof Celestino Migliore. Er sprach
anlässlich der allgemeinen Debatte bei der 64. Hauptversammlung der Vereinten Nationen.
Migliore betonte in seiner Rede, dass man dringend eine internationale Organisation
brauche, die auf die zunehmende Komplexität der Beziehungen zwischen den Völkern antworten
könne. Dabei zitierte der Vatikan-Vertreter Abschnitte aus den Enzyklika „Caritas
in veritate“. Der Erzbischof freue sich darauf, mit dem US-Präsidenten Barack Obama
die Herausforderungen der Weltgemeinschaft anzugehen. Dabei nannte er unter anderem
Wirtschaftskrisen und Umweltprobleme.