Auf die schwierige Lage von Irakflüchtlingen macht die Menschenrechtsorganisation
„Minority Rights Group“ (MRG) aufmerksam. In einem Bericht heißt es, die Iraker würden
in den Gastländern häufig diskriminiert. So seien sie beispielsweise in Syrien und
Jordanien völlig rechtlos; die USA und Schweden lehnten mittlerweile viele Asylgesuche
ab, obwohl die Sicherheitslage weiterhin angespannt sei. Es drohe ein Verlust der
religiösen und kulturellen Identität der Flüchtlinge. – Nach Angaben von MRG hat Syrien
1,1 Millionen, Jordanien 450.000, Libanon 50.000, Schweden 32.000 und die USA 4.700
Iraker aufgenommen. (asianews 27.09.2009 mc)