Mehr Entwicklung bedeutet eine Stärkung von Werten und Prinzipien, die eine Wirtschaft
leiten. Das sagte der Ständige Beobachter des Heiligen Stuhls bei der UNO in Genf,
Erzbischof Silvano Tomasi. Der Vatikan-Vertreter fügte an, dass es nicht nur um die
Ausmerzung von materieller Armut gehe. Tomasi sprach bei der 12. Sitzung des Menschenrechtsrates
an diesem Dienstag über das Recht auf Entwicklung. Das Treffen sei eine gute Gelegenheit,
den internationalen Einsatz für das Recht auf Entwicklung zu stärken und die politische
Bereitschaft in die Tat umzusetzen. Er zitierte dabei aus der Papstenzyklika „Caritas
in veritate“, der Mensch sei Quelle und Ziel des wirtschaftlichen und sozialen Lebens
und auch selbst Urheber der Entwicklung.