2009-09-25 13:12:00

Schweiz: „Wir sind Kinder von Populorum progressio“


RealAudioMP3 Die Schweizer Nationalkommission „Justitia et Pax“ feiert an diesem Samstag in Bern ihr 40-jähriges Bestehen. Die Kommission der Schweizer Bischofskonferenz sei „ein Kind der Papstenzyklika Populorum progressio“. Das sagt gegenüber Radio Vatikan der Generalsekretär von „Justitia et Pax“-Schweiz, Wolfgang Bürgstein. In Bern findet am Samstag ein Jubiläumsgottesdienst statt.

„Gerade in der Schweiz, wo alle aufgrund des politischen Systems aufgerufen sind, mitzureden, finde ich es umso wichtiger, dass die Kirche auch ein starkes Sprachrohr und damit eine starke Stimme hat. Diese Stimme soll auch Antworten geben zu wichtigen politischen Themen. Wir müssen uns auch in den politischen Auseinandersetzungen einmischen. Unsere Kommission gibt zum einen Orientierung für die Gläubigen und für die Kirche, denn viele Fragen sind heutzutage sehr komplex. Eine zweite Aufgabe ist, dass wir uns ganz direkt in die Politik einmischen, in den Diskussionen und was im Parlament besprochen wird.“

In der Kommission arbeiten vor allem Laien. Die Arbeit wurde in der Zeit nach dem Zweiten Vatikanum aufgenommen. Bürgstein:

„40 Jahre sind natürlich keine 100 Jahre. Aber es ist nicht selbstverständlich, dass eine Kommission wie „Justitia et Pax“, die von Rom nicht vorgeschrieben wurde, noch heute existiert. Hierfür sind auch Ressourcen notwendig. Dass wir die in all diesen Jahren diese bekommen haben, da möchte ich meine Freude zum Ausdruck bringen und am Samstag die entsprechenden Stellen bedanken.“

(rv 25.09.2009 mg)








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