„Wenn Afrika vorankommt,
hilft das der ganzen Welt.“ Das hat der deutsche Weltkirchen-Bischof Ludwig Schick
betont. Der Bamberger Erzbischof wurde von Papst Benedikt XVI. als Mitglied der bevorstehenden
Afrikasynode im Vatikan berufen. Die Kirche in aller Welt müsse mithelfen, dass Afrika
ein Kontinent werde, „in dem Gerechtigkeit, Friede und Freude herrschen“. Die Bischofsversammlung
steht unter dem Titel „Versöhnung, Gerechtigkeit und Frieden“. Die Kirche in Afrika
müsse die Gesellschaft verbessern wollen, sagte Schick zu den anstehenden Aufgaben.
Dazu müsse sie aber auch Fehler und Missstände in den eigenen Reihen einräumen. Er
selbst wolle während der Synode in erster Linie zuhören und von deutscher Seite aus
die Idee der „Hilfe zur Selbsthilfe“ einbringen, so der Erzbischof im Gespräch mit
Birgit Pottler.