Arme Menschen in der Schweiz sind häufiger krank und leben weniger lang. Das zeigt
jetzt eine Studie der Caritas Schweiz unter dem Titel „Armut macht krank“. Demnach
läge die Ursache vieler Krankheiten weniger am persönlichen Fehlverhalten der Betroffenen.
Vielmehr sei mangelhafte Chancengleichheit in der Gesundheit wesentlich sozial bedingt.
Die Gesundheit einer Person sei abhängig von Bildungsgrad, Beruf und Einkommen, so
das Ergebnis der Studie. Gefragt sei daher, laut Caritas, eine Gesundheitspolitik,
die die Verbesserung der sozialen Verhältnisse ins Zentrum der Prävention rückt.