Die christlichen Kirchen in Berlin laden ein zu einem Begrüßungs-Gottesdienst für
irakische Flüchtlinge. Damit wollen sie am nächsten Sonntag in der Pfarrei St. Alfons
den Flüchtlingen „nach den möglicherweise traumatischen Erlebnissen im Kriegsgebiet
und den entbehrungsreichen Zeiten der Flucht ein herzliches Willkommen“ zum Ausdruck
bringen, heißt es in einem gemeinsamen Statement. Wegen Krieg und Terror haben Zehntausende
von Menschen, darunter auch viele Christen, den Irak verlassen. Viele von ihnen fanden
vorübergehend in den Nachbarländern Syrien und Jordanien Aufnahme. Nach einem Beschluss
der EU-Innenminister im November 2008 sollen 10.000 irakische Flüchtlinge, die nach
Syrien und Jordanien geflohen sind, in die Europäische Union aufgenommen werden, davon
2.500 in Deutschland.