Das Institut für das nationale Gedächtnis will das Attentat auf Papst Johannes Paul
II. vom Mai 1981 untersuchen. Im Mittelpunkt sollen dabei mögliche Kontakte zwischen
den kommunistischen Geheimdiensten Polens und der Sowjetunion stehen. Im Auftrag des
Instituts, einer Art polnischer Birthler-Behörde, werden derzeit die Akten des Prozesses
des Papst-Attentäters Mehmet Ali Agca übersetzt. Die polnischen Ermittler überlegen,
ob sie nicht in die Türkei reisen und Agca zu dem Thema noch einmal vernehmen sollen.
Das Attentat hatte den polnischen Papst, der damals erst gut zwei Jahre im Amt war,
fast das Leben gekostet.