2009-09-03 10:44:11

USA: Kardinal verteidigt sich


Kardinal Sean O`Malley verteidigt sich dafür, dass er das Requiem für Ted Kennedy geleitet hat. Der verstorbene demokratische Senator war katholisch, trat aber zeitlebens für ein Recht auf Abtreibung ein. In einem Internet-Blog verweist der Kardinal nun auf einen Brief Edward Kennedys an den Papst kurz vor seinem Tod. Darin habe der Sproß der berühmten Kennedy-Dynastie eingeräumt, nicht immer ein guter Katholik gewesen zu sein. Edward Kennedy starb letzte Woche mit 77 Jahren an Krebs. Das Thema Abtreibung spaltet in den USA auch die katholische Kirche. Er habe sich zur Leitung des Requiems entschlossen aus Respekt vor Kennedy, seiner Familie, den Messbesuchern und allen, die für den Verstorbenen beten, so der Kardinal. Er bittet seine Kritiker, daran zu denken, dass Katholiken „an einen liebenden und verzeihenden Gott glauben“.

(ap 03.09.2009 sk)







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