2009-09-03 10:50:21

D: Merkel sieht kein Fremdeln


Die evangelische Kirche hat sich nach Auffassung von Bundeskanzlerin Angela Merkel in den letzten Jahren den Positionen der CDU genähert. Das sagte die CDU-Vorsitzende in einem Interview mit der Verlagsgruppe Bistumspresse. Merkel wies gleichzeitig den Eindruck zurück, es gebe ein Fremdeln zwischen ihr und der konservativ-katholischen CDU-Basis. Sie fühle sich von allen in der CDU, von Katholiken und Protestanten, gut unterstützt. Ihren eigenen Glauben nannte Merkel „zunächst eine sehr persönliche Sache“. Seit der Wende habe sie in dieser Frage aber eine persönliche Entwicklung erlebt, so die Kanzlerin wörtlich: „Ich habe mich am Anfang schwer mit der Frage getan, wie weit ich meinen Glauben in die Politik mit hineinnehme, zum Beispiel auf Parteitagen der CDU.“ Heute finde sie es schön, „dass vor jedem Parteitag ein Gottesdienst stattfindet, wo man sich noch einmal auf die gemeinsamen Überzeugungen und auf die eigene Fehlbarkeit besinnt.“

(kna 03.09.2009 sk)







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