In Krakau beginnt am Sonntag das diesjährige Friedenstreffen der Weltreligionen, das
von der katholischen Basisgemeinschaft Sant´Egidio organisiert wird. Unter dem Motto
„Der Geist von Assisi in Krakau – Religionen und Kulturen im Dialog“ diskutieren die
Teilnehmer dort unter anderem über die gegenwärtige Situation in Afrika und die Zukunft
des Kontinents. Außerdem stehen der Beginn des Zweiten Weltkriegs vor 70 Jahren und
der Fall der Mauer im Jahr 1989 im Mittelpunkt des Treffens. Geplant ist unter anderem
ein Besuch des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz. An der Konferenz nehmen
zahlreiche Vertreter christlicher Kirchen, aber auch anderer Religionen teil. Die
Tradition der Friedenstreffen wurde 1986 von Papst Johannes Paul II. begründet.