Zu Frieden und Versöhnung im Irak haben mehr als 50 hochrangige Vertreter von Christentum
und Islam aufgerufen. Der chaldäisch-katholische Erzbischof von Kirkuk, Louis Sako,
hatte die christlichen und muslimischen Vertreter aus Anlass des islamischen Fastenmonats
Ramadan eingeladen. Der „Appell von Kirkuk“ solle unterstreichen, „dass wir alle Brüder
sind, Kinder desselben Gottes“. Sako: „Wir müssen einander respektieren und für das
Wohl unseres Landes zusammenarbeiten“. Der Irak brauche „Versöhnung und Dialog“, so
der Erzbischof weiter. Die Regierung und die Sicherheitsbehörden würden ihr Möglichstes
tun, aber sie seien offensichtlich nicht imstande, die Situation unter Kontrolle zu
halten. Als Christ könne man nur „wider alle Hoffnung hoffen“. (kap 30.08.2009
bp)