D: Eröffnung der Ruhrtriennale mit „Moses und Aron“
Mit Arnold Schönbergs Oper „Moses und Aron“ ist am Wochenende in der Bochumer Jahrhunderthalle
die neue Spielzeit der Ruhrtriennale eröffnet worden. Der Intendant des Festspiels
Willy Decker beginnt damit einen dreijährigen Zyklus zum Spannungsfeld zwischen Kunst,
Kreativität und dem Urmoment des Religiösen. Dieses Jahr soll das Judentum ins Zentrum
gerückt werden, nächstes Jahr der Islam, 2011 folgt der Buddhismus. Die Oper „Moses
und Aron“ entstand in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sie thematisiert die
religionsphilosophischen Fragen des Judentums und eines monotheistischen Glaubens,
die auch grundlegend für das Christentum wurden. Publikum und Kritiker zeigten sich
von der Auswahl dieser Oper und deren Interpretation begeistert.