2009-08-21 12:12:17

Vatikan/Österreich: Spezialtechnik aus Wien für Papst


Mitte Juli sorgte der Handgelenksbruch von Papst Benedikt XVI. bei einem Sturz während seines Sommerurlaubs im Aostatal für weltweite Schlagzeilen. Nicht bekannt war bis dato, dass die schnelle Genesung des Papstes auch einer speziellen Anästhesie-Technik zu verdanken ist, die in einem österreichischen Ordensspital entwickelt wurde. Nach dem Missgeschick am 17. Juli hatten Ärzte im Krankenhaus von Aosta die Fraktur behandelt und dabei u.a. die Knochen im gebrochenen Handgelenk des Papstes wieder in die richtige Position gebracht. Auch auf Grund des fortgeschrittenen Alters von Benedikt XVI. geschah dies mit Hilfe einer so genannten ultraschall-gezielten Regionalanästhesie, berichtete das Wiener Herz-Jesu-Krankenhaus am Freitag in einer Aussendung. Die Spezialtechnik zur örtlichen Betäubung wirke besonders rasch und zeige weniger Nebenwirkungen, so das Spital. Die besondere medizinische Technik wurde vom Anästhesie-Primar des Ordensspitals mitentwickelt und werde seither von Wien aus in alle Welt „exportiert“. Primar Manfred Greher habe den italienischen Anästhesisten bei der Papst-Operation selbst in dieser Technik ausgebildet, teilte das Ordensspital mit, das immer mit der Apostolischen Nuntiatur besonders verbunden war.

(kap 21.08.2009 mg)







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