Die honduranische Übergangsregierung hat am Dienstag das Personal der argentinischen
Botschaft des Landes verwiesen. Dies teilte das Außenministerium in Tegucigalpa mit.
Die Maßnahme sei die Reaktion auf die Weigerung der argentinischen Regierung, mit
der Botschafterin des honduranischen Übergangspräsidenten Roberto Micheletti zusammenzuarbeiten,
hieß es. Die argentinische Regierung von Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner
erkennt nur den am 28. Juni gestürzten Präsidenten Manuel Zelaya als rechtmäßigen
Präsidenten des mittelamerikanischen Landes an. Sie hatte bereits in der vergangenen
Woche die neue honduranische Botschafterin des Landes verwiesen, nachdem Zelaya dies
verlangt hatte.