2009-08-18 14:57:28

Indien: Zu wenig staatliche Hilfen für Christen in Orissa


Nach wie vor fehle es an staatlicher Hilfe für die vertriebenen Christen in Orissa. Das erklärte die Indien-Expertin vom katholischen Hilfswerk „Kirche in Not“, Marie-Ange Siebrecht. Noch immer lebten über tausend Christen in Zeltlagern und trauten sich nicht in ihre Heimatdörfer zurück. Auch habe der indische Staat die versprochenen Entschädigungen in vielen Fällen nicht ausbezahlt. In wenigen Tagen jährt sich der Beginn der antichristlichen Unruhen in dem ostindischen Bundesstaat, bei denen mehr als einhundert Menschen umgekommen und etwa 50.000 Christen geflohen waren. Die Expertin von „Kirche in Not“ befürchtet, dass am Jahrestag der Ausschreitungen am kommenden Sonntag erneut nationalistische Hindus Gewalt gegen die christliche Minderheit anwenden könnten.

(rv 18.08.2009 mch)







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